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Anlagenteilstück "Waldheim"Hier möchte ich mein Anlagenteilstück um den Bahnhof "Waldheim" mit ein paar Fotos vorstellen.
Zur AnlagensituationIm Bahnhof "Waldheim" am Rande des Kleinstädtchens herrscht in den 1950er und 1960er Jahren noch reger Betrieb: Morgens und abends bevölkern viele Pendler zur nahen Kreisstadt die Züge. Beim Umschlagen des Stückgutes aus den umliegenden Kleinbetrieben ist auch die Ortsgüteranlage gut ausgelastet. Die Abwicklung der Pendler-Züge und des Güterverkehrs mit der Kreisstadt wird großenteils von der in Waldheim beheimateten Tenderlokomotive wahrgenommen. Zu ihrer Versorgung sind im kleinen Betriebswerk alle nötigen Behandlungsanlagen vorhanden. Zur Wartung ist die Lok in dem einständigen Lokschuppen untergestellt. Wegen des schienengleichen Überweges mussten die Bahnsteige außerordentlich kurz angelegt werden: Der Hausbahnsteig kann Züge aus gerade fünf "Donnerbüchsen" aufnehmen (Gattung Bi-14, zu dieser Zeit noch häufig eingesetzt). Der Bahnhof "Waldheim" ist über das Einfahrgleis 1 mit der Anlage um den Bahnhof "Leutersmühlen" verbunden. Die Planung sieht vor, das Gleis 2 eingleisig bis zum Ortsteil "Raschweiler" zu verlängern, der kurze Nebenbahnsteig wird dann zum Halt eines pendelnden VT98 genutzt und erlaubt das Umsteigen zum Städtchen "Leutersmühlen". Die Ausfahrsignale konnten fast unmittelbar vor dem Straßenübergang postiert werden, da die Gleise Kopfgleise sind und deshalb der Durchrutschweg sehr kurz bemessen werden kann. Die Weichen im Bereich der Bahnsteiggleise werden von den mechanischen Stellwerken "Wf" (Fahrdienstleiter Waldheim) im Vorbau des Empfangsgebäudes und "Wn" am Nordkopf gestellt, die der Lok- und Gütergleise sind ortsgestellt. Gleisplan(für eine vergrößerte Darstellung aufs Bild klicken) Aus der Vogelperspektive: Der linke Teil des Bahnhofs Bilder von der AnlageDer Güterschuppen und der Lokschuppen entstanden als komplette Eigenbauten aus Polystyrolplatten. Eine detaillierte Bauanleitung für den Güterschuppen und die Baugrundsätze aus dem Jahre 1899 finden Sie hier. Die Türen des Güterschuppens sind als (bewegliche) Schiebetüren ausgebildet, die Tore des Lokschuppens sind motorisch bewegbar (siehe Torantrieb). Das Empfangsgebäude des Bahnhofs entstand aus dem hinlänglich bekannten Bausatz, komplettiert durch den Stellwerks-Anbau (Eigenkonstruktion aus Polystyrolplatten) und den Geräteschuppen. Hier noch ein Eindruck von einem anderen Teil der Anlage: Bilder von einem Straßenzug des Städtchens "Leutersmühlen", vom Bahnhof und vom BW: Eine Baubeschreibung des Straßenzuges finden sie hier. |
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